PM 08/19 | Zehn Forderungen an die künftige Regierung des Freistaates Sachsen

Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) veröffentlicht anlässlich der Ergebnisse der Landtagswahlen 2019 zehn Forderungen an die künftige Regierung des Freistaates Sachsen. Von besseren Arbeitsbedingungen für studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte über umfassende Reformen am sächsischen Hochschulfreiheitsgesetz bis zur Abschaffung der Austrittsoption aus der verfassten Studierendenschaft enthält der Forderungskatalog weitreichende Änderungsvorschläge für das sächsische Hochschulsystem.

Lasse Emcken, Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften, fasst zusammen: “Die sächsische Hochschullandschaft muss sich den Bedingungen und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen. Hierzu haben wir umfassende Forderungen und Änderungen formuliert. Alle in den Landtag gewählten Parteien haben bereits vor dem 01. September angekündigt, Reformen am Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetz vornehmen zu wollen.” Die KSS hatte im Vorfeld der Wahlen entlang der Positionen der Studierenden einen Fragenkatalog an die Parteien versendet, zu welchem diese sich positionieren konnten. Hierzu Emcken weiter: “Sachsens Hochschullandschaft strahlt bundesweit Attraktivität aus, dieses Potenzial möchten wir ausbauen. Universitätsstandorte wie Dresden, Leipzig und Chemnitz sind ebenso wichtig für ein zukunftsweisendes Sachsen, wie die Hochschulen für angewandte Wissenschaften, aber auch Berufsakademien beispielsweise in Zittau, Mittweida oder Bautzen. Diese Standorte bilden die dringend benötigten Fachkräfte für den modernen Arbeitsmarkt aus. Als Entscheidungstragende der Zukunft greifen die Studierenden interdisziplinär Chancen und Probleme auf und leisten mit ihrem Studium und Engagement wichtige Beiträge für die sächsische Gesellschaft. Dieser basisdemokratische Prozess muss durch die Landespolitik gestärkt werden. Sachsens Politik kann zusammen mit der größten Betroffenengruppe an den Hochschulen, den Studierenden, die Weichen für ein gerechtes und zukunftsorientiertes Bildungssystem stellen.”

Abschließend möchten wir natürlich allen Abgeordneten zu ihrem Einzug in den neuen Landtag gratulieren und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit. Bei der Zusammenarbeit werden wir besonders auch darauf achten, dass unseren Kommiliton*innen aus dem Ausland der notwendige Respekt entgegengebracht wird”, so Emcken abschließend. Der komplette Forderungskatalog ist unter https://www.kss-sachsen.de/10Forderungen zu finden oder als Komplett- und Kurzfassung im Anhang dieser Pressemitteilung.

Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte Landesstudierendenvertretung alle 106.000 Studierenden an Sachsens staatlichen Hochschulen.

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